SCHNEEWITTCHEN
Stephan Lack erzählt das Grimmsche Originalmärchen handlungsgetreu, erweitert es aber mit originellen neuen Elementen, indem er „Schneewittchen“ ansatzweise mit anderen Märchen kombiniert, ohne dabei den Erzählfaden zu verlieren.
Er interpretiert eine Vielzahl der bekannten Figuren mit moderneren Zügen und lässt sie neuzeitliche, facettenreiche Themen verhandeln.
Stephan Lack beschreibt dabei nicht nur die Sorgen und Sehnsüchte, sondern er gönnt seinen Charakteren im Laufe der drei Akte auch die Möglichkeit zur individuellen Entwicklung. Dadurch bereichert er das Originalmärchen gewinnbringend und schlägt dank der genannten Kunstkniffe zugleich elegant eine Brücke zwischen Zeit, Sprache und Stil der Brüder Grimm und unserer Gegenwart.“
Das Märchen „Schneewittchen“, in dem klassische Motive wie Liebe, Eitelkeit, Neid und Treue verhandelt werden, gehört zu den bekanntesten der Grimm’schen Märchensammlung.
Wer allerdings ein Theaterstück erwartet, in dem sieben freundliche Zwerge einfach fleißig ihre Arbeit machen und ansonsten auf die hübsche Prinzessin aufpassen, der wird sich wundern. Im Buch von Stephan Lack erzählen die sieben ihre ganz eigene Schneewittchen-Geschichte.
Eigentlich ist das Märchen von Schneewittchen zügig erzählt: Die Prinzessin ist wegen ihrer Schönheit der Stiefmutter schon immer ein Dorn im Auge. Als der Zauberspiegel dieser schließlich verkündet, nun sei das Mädchen sogar noch schöner als die attraktive Stiefmutter selbst, platzt ihr der Kragen und sie befiehlt einem Jäger, das Kind im Wald zu töten. Der Jäger bringt das aber nicht übers Herz und lässt Schneewittchen entkommen. Die Prinzessin gerät auf ihrer Flucht in das Haus der sieben Zwerge, die sie bei sich aufnehmen.
PREMIERE
SAMSTAG,
22. JUNI 2024
18:00 UHR
SONNTAG,
23. JUNI 2024
18:00 UHR